Im Blog Limburg-Mangu schreibe ich über meine Aufenthalte in Kenia, speziell in dem kleinen Ort Mang'u, der sich ca 50km nördlich
von Nairobi befindet.
Mang'u besteht hauptächlich aus einer langen Strasse, auf deren beiden Seiten sich, meist hinter Maisanpflanzungen, die Häuser
der dort lebenden Familien befinden. Weiter gibt es noch an einer Strassenkreuzung einen kleinen Marktflecken mit Obst- und
Gemüseständen, einem Metzger, einem Friseur, einer kleinen Tankstelle, einer Art Baumarkt einem Kiosk und einem Internet Cafe.
Daneben sind hier auch noch einige Schulen angesiedelt.

Achja...eine Kneipe gibts auch noch.

Donnerstag, 24. November 2011

Ankunft in Kenia

Am 20.11. um 4 Uhr Nachts gings Richtung Frankfurter Flughafen.
Noch vor 5 Uhr waren wir dort und so konnte ich in Ruhe einchecken und mein Gepäck in die Obhut der Fluggesellschaft geben.
Pünktlich um 7:45 hob der Airbus Richtung Istanbul ab.
Gegen 11:30 erreichte die Maschine Istanbul und meine ca 7stündige Wartezeit auf den Anschlussflug begann.
Um 18:35 startete dann der Flug nach Nairobi in einer Boeing 737.
Nachdem das Essen serviert und alles wieder weggeräumt war, versuchte ich etwas zu schlafen, was allerdings durch den relativ hohen Geräuschpegel im Flieger nur teilweise gelang.
Um 2Uhr am Montag landete die Maschine sogar noch etwas früher als geplant auf dem Jomo-Kenyatta-Airport in Nairobu.
Der Weg durch die Pass-und Gepäckkontrolle verlief schnell und ohne Komplikationen.
Meine Frau stand schon im Abholbereich bereit und so waren wir schnell im Hotel in Nairobi. Den weiten Weg nach Mangu wollten wir nicht mitten in der Nacht wagen.
Nach ca 5 Stunden Schlaf, einer Dusche und einem kurzen Frühstück, gings dann los.
Wir hatten einen Fahrer angeheuert, der uns sicher und schnell heim bringen sollte.
Von Nairobi nach Thika wird seit ein paar Jahren der sogenannte Super Highway von einer chinesischen Firma gebaut.
Dieser Highway wird achtspurig ausgebaut und entsprechend lange dauert der Bau auch.
Bei meinem letzten Aufenthalt hier, war der Bau auch schon im Gange.
Wir kamen recht zügig voran, aber nach ca 2/3 der Strecke, in der Nähe von Ruiru hatte wir einen platten linken Vorderreifen.
Da wir nicht sehr schnell fuhren, passierte nichts, aber wir saßen erstmal am Rande der Strasse fest.


An möglichen Helfern mangelte es nicht, da an der Strasse immer einige Leute auf Jobsuche sind.
Einer besorgte sofort in einem Laden auf der gegenüberliegenden Strassenseite einen Radmutternschlüssel. Unser Fahrer hatte zwar ein Ersatzrad und einen Wagenheber dabei, aber einen Schlüssel nicht.
Also wurde das defekte Teil ausgetauscht und wir setzten uns anschliessend noch mit unserem Helfer in ein nahegelegenes Restaurant und bedankten uns bei ihm mit einem Softdrink.


Danach ging die Fahrt wieder weiter. Durch die vielen Baustellen und die dauernden Umleitungen die sich auch öfters ändern, die aber nirgends angezeigt werden, kann es schnell passieren, dass man irgendwo nicht mehr weiter kommt und man wieder eine Strecke zurück fahren muss.
So passierte es auch uns und schliesslich fanden wir uns abseits der Hauptstrasse auf etwas unwegigen Pisten wieder.
Nach kurzer holpriger Fahrt durch Regenpfützen und ziemlich abschüssige Strecken kamen wir dann doch noch gut in Thika an.
Dort erledigten wir noch schnell ein paar Einkäufe im Supermarkt und kurz darauf waren wir auch schon zuhause in Mang'u.
Der Besuch des Supermarktes war allerdings auch mit einem Security-Check ähnlich am Flughafen verbunden. Durch das militärische Eingreifen der kenianischen Armee in Süd-Somalia und der damit verbundenen Drohungen der Al-Shabab ist man hier etwas vorsichtig.

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